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Tel.: 08441-805678
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Öffnungszeiten:
Mo-Sa 17-19 Uhr & nach Vereinbarung
EquuYoga stammt von Latein Equus = Pferd und Sanskrit Yoga = Zusammenbinden und meint Körper Geist und Seele zu verbinden. Die indische Philosophie möchte die Wechselwirkung zwischen Geist und Körper positiv und nachhaltig beeinflussen und ins Gleichgewicht bringen mit dem Ziel, den Menschen als Ganzes glücklich und gesund zu machen und / oder gesund zu erhalten.
Im Rahmen meiner Arbeit als FN-Trainerin für Reiten und als ausgebildete Yogatherapeutin (international anerkannt), habe ich eine Form des Yoga und Meditation mit dem Pferd entwickelt.
Die kombinierten positiven psychosomatischen Effekte von Yoga und Pferden auf die Gesundheit der Menschen bietet eine Fülle an Möglichkeiten, die einzeln nicht erreichbar sind. Die Effekte der pferdegestützten (Psycho)Therapie werden in der aktuellen Forschung als sehr wertvoll und tiefgriefend eingeschätzt und genutzt. Ich bin keine Reittherapeutin. Die Verbindung von Yogatherapie, zu der auch Gesprächstherapie gehören kann und qualifiziertem Reiten ermöglicht mir eine Form der Therapie und Arbeit mit dem Menschen anzubieten, die in dieser Form einzigartig ist und ähnliche Wirkung erzielen kann wie bei einer Reittherapie. Der Begriff Reittherapie / Reittherapeut ist in Deutschland nicht einheitlich geregelt und rechtlich nicht geschützt, sodass jeder diesen Begriff nutzen darf.
Pferde sind aus unserer Perspektive große Lebewesen. Dennochsind sie eine der sanftesten Wesen, die es gibt.
Yamas und Niyamas mit Pferden: sie können uns unwahrscheinlich lehren.
Satya - Pferde reagieren immer wahrhaftig, sie sind die Spiegel unserer Seele. Sie täuschen kein falsches Verhalten vor und verebergen ihr wahres Wesen nicht hinter Verstand und erlernten Verhaltensmustern. Pferde lügen nicht und verstellen sich auch nicht.
Ahimsa - Pferde gehen jedem Konflikt und Druck so weit wie möglich aus dem Weg. In der freien Natur verletzen sie sich gegenseitig nicht mit Absicht, denn nur zusammen können sie überleben. Nur Hengste geraten aneinander, wenn es ums Überleben geht.
Asteya - Pferde stehlen nicht. Höchstens stibitzen sie mal Halme von Pferden, mit denen sie sich gut verstehen. Jedoch stehlen sie nicht mit Hinterlist oder arglistig.
Santosha - Pferde sind zufrieden mit sehr wenig. Sie eifern nicht nach Luxus oder mehr. Sie sind glücklich, wenn sie mit ihren Freunden über die Wiesen rennen können und Heu/ Gras zu fressen haben.
Aparigraha - Pferde nehmen nur das, was sie brauchen. Sie zerstören nicht absichtlich. Sie beuten nicht aus.
Tapas - sanskrit = "erhitzen", bedeutet in erster Linie den Körper fit zu halten. Pferde sind Lauftiere und bewegen sich von Natur aus viel, ca. 16 Stunden am Tag, sie halten sich immer so gut wie möglich gesund. Ihr Überleben hängt davon ab. Für den Menschen gehört dazu viel Disziplin, da wir Gewohnheiten sammeln und Aufwand scheuen.
Ishvarapranidhana- Pferde vertrauen sich gegenseitig blind, wenn sie sich nicht aufeinander verlassen könnten, schwebten sie in Lebensgefahr. Trotz ihrer Domestizierung sind sie noch "wilde" Tiere und haben die Instinkte der Urpferde vor vielen tausend Jahren. In einer Herde kommunzieren sie mit kleinsten Bewegungen, auf die sich jedes Herdenmitglied ohne Wenn und Aber verlässt. Besonders gegenüber Menschen beweisen sie ein unglaublich großes Potential zu vertrauen. Denn der Mensch ist ein Raubtier, eine Lebensgefahr. Dass sie uns trotzdem in ihre Nähe lassen uns sogar zu ihren Herdenmitgliedern machen und uns sie überall berühren lassen, sogar auf sie setzen, genau an der Stelle, an der Raubtiere wie Berglöwen sie angreifen, zeigt ihre riesengroße soziale Kompetenz, von der wir Mensch in jeder Lebenslage nur lernen können.
Einsatzbereiche:
Pferde sind Lehrer und Heiler, geduldig und weise.